Caroline Seibt

Gesang

Caroline Seibt wuchs in einer Kirchenmusiker-Familie auf und erhielt schon früh eine intensive musikalische Ausbildung (Violoncello, Kontrabass, Blockflöte, Gesang, Kammermusik, Streichorchester, Chöre).

Sie absolvierte ein Studium der Sozialen Arbeit, um nach ersten Berufserfahrungen den Gesang und die Musik zur Profession zu machen. Caroline Seibt nahm ihr Gesangspädagogik-Studium zunächst an der Hochschule Lausitz auf, wo sie erste Deutschlandstipendiatin des Landes Brandenburg wurde. Nach einem Wechsel an die Universität der Künste Berlin (Hauptfach bei Prof. Eva Kirchner und Dr. Barbara Hoos de Jokisch) schloss sie ihre Ausbildung mit Diplom ab.

Die Sopranistin konzertiert regelmäßig als Solistin und im Ensemble: Sie sang als Akademistin im Rundfunkchor Berlin, war für die Werkstatt der Staatsoper Berlin sowie die Potsdamer Winteroper tätig; dabei arbeitete sie mit namhaften Dirigenten zusammen wie u.a. Simon Halsey, Daniel Barenboim und Konrad Junghänel. Ihr besonderes Interesse gilt dem Oratorium bzw. dem geistlichem Repertoire von Schütz und Bach bis hin zu zeitgenössischen Komponisten, womit sie eine rege Konzerttätigkeit verbindet. Mit ihrem noch während des Studiums gegründeten Trio „2Achtundachtzig“ (zwei Sopranistinnen gemeinsam mit einer Pianistin) musiziert sie mit Witz und Leidenschaft kammermusikalische Programme.

Neben ihrer sängerischen Tätigkeit arbeitet Caroline Seibt seit 2014 als Gesangspädagogin mit ihren Schülern und als Stimmbildnerin für Chöre.

Unterrichtskonzept

Singen ist etwas Einzigartiges in der Musik, denn der Sänger ist zugleich sein Instrument und dessen Spieler. Im Gesangsunterricht arbeiten wir deshalb

  • am „Körperinstrument“ (dessen Aufbau, Weiterentwicklung und ggf. Reparatur),
  • am geschmeidigen, virtuosen Spiel darauf (wie u.a. Register- und Atemarbeit, Klangvorstellung, Resonanz, Vokalausgleich, Geläufigkeit, Schwellfähigkeit) und
  • an den Fähigkeiten als Musizierende (wie u.a. Notenlehre, Rhythmusgefühl, Musikstile, Interpretation und künstlerischer Ausdruck).

All dies soll Spaß machen, denn Singen ist tönende Lebensfreude. Deshalb orientiert sich der Unterricht an den Erfahrungen und Interessen des Schülers und an seinem individuellen Lern- und Entwicklungstempo. So finden neben dem klassischen Repertoire auch populäre Stücke ihren Weg in den Unterricht, denn entscheidend ist für den Sänger v.a. ein gesunder Umgang mit der Stimme.

Auch dem Musizieren im Duo oder kleinem Ensemble und der Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Pianisten wird große Bedeutung beigemessen, was in regelmäßigen Klassenkonzerten unter Beweis gestellt werden kann.

Ziel des Unterrichts ist ein gesunder, leistungsfähiger Umgang mit der Stimme, das Verwirklichen einer eigenen künstlerischen Aussage, die Fähigkeit zum selbständigen Erarbeiten neuer Stücke sowie Lust und Freude am lebenslangen stimmlichen Musizieren.